Was ist Chiropraktik

 

Die Chiropraxis ist eine von der Schulmedizin anerkannte manuelle Heilmethode. Sie beruht auf Techniken zur Diagnostik und Therapie funktioneller Störungen im Bewegungsapparat.

Im Zentrum der Chiropraktik steht die gestörte Funktion der Wirbelsäule. Die Wirbelsäule besteht beim Tier aus ca. 200 Gelenken, die durch Muskeln und Bänder zusammengehalten werden. Eine Blockade ist eine Einschränkung der Beweglichkeit eines Gelenkes in seinem natürlichen Bewegungsspielraum. Durch diese reduzierte Bewegung kommt es zu Muskelverspannungen und Steifheit. Der zwischen den Wirbeln austretende Nerv wird in seiner Funktion gestört und kann die Informationen nicht mehr richtig weiterleiten. Die Biomechanik und damit der gesamte Bewegungsablauf des Tieres ist gestört.

Eine durch Blockaden in der Beweglichkeit eingeschränkte Wirbelsäule hat Auswirkungen auf das Nervensystem und den Gesamtorganismus.

Zur Lösung einer Blockade wird das Wirbelgelenk in Spannung gebracht und innerhalb seiner anatomischen Grenzen durch einen schnellen Stoß mobilisiert. Dabei wird mit wenig Kraftaufwand und sehr spezifisch genau am Ort des Geschehens behandelt, sodass es nicht zum Überdehnen der Bänder kommt.

Die Chiropraktik ersetzt nicht die klassische Schulmedizin. Sie bietet aber bei Funktionsstörungen der Wirbelsäule sowie bei vielen akuten und chronischen Schmerzzuständen mechanischen Ursprungs eine sinnvolle Ergänzung.

Was ist keine Chiropraktik

"Einrenker" und "Knochenbrecher" haben keine Gemeinsamkeiten mit der klassischen Chiropraktik !

Das "Reißen" und "Zerren" an Hals und Beinen und das ruckartig hervorgerufene extreme "Aufwölben des Rückens" mit Hilfe von Schlüsseln oder Stiften steht im krassen Gegensatz zu der hoch spezifischen Technik der Chiropraktik die auf jedes einzelne Gelenk ohne Einsatz von Hebelwirkung Einfluß nimmt. Dadurch ist eine Schädigung der gelenkstabilisierenden Bänder und Muskeln im Gegensatz zu anderen Methoden nicht möglich.